Feuerwehr

Schwarzenbek

Eisvergnügen und Eisrettungsübung

Dienstag, 06.03.2018 19:00 von Jan Piossek

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Ab auf’s Eis hieß es am Wochenende beim Eisvergnügen in Schwarzenbek: Nach tagelangen Vorbereitungen hatten die Mitglieder des Fördervereins der Schwarzenbeker Feuerwehr und die Retter eine fast 4000 Quadratmeter große Eisfläche hinter der Feuerwache an der Lauenburger Straße optimal präpariert. „Wir haben das Wasser aufgestaut, Schnee geschoben und mit zusätzlichem Wasser eine perfekte Eisfläche gezaubert“, sagte Rolf Schönteich, unter dessen Regie das Spektakel vorbereitet wurde.

Mehr als 1000 Menschen nutzten die Gelegenheit, unter sicheren Rahmenbedingungen Schlittschuh zu laufen, zu glitschen oder Eishockey zu spielen. Am Ufer des zugefrorenen Rückhaltebeckens verkauften die Fördervereinsmitglieder Glühwein, Kakao und Bratwürste. Auf dem Eis zeigten die Feuerwehrleute, wie vorgegangen wird, wenn jemand ins Eis eingebrochen ist, um diese Person zu retten.

„Ich finde es großartig, dass unsere Feuerwehr dieses Spektakel zusätzlich zu den vielen Einsätzen und Diensten für die Bürger auf die Beine stellt“, berichtete Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig. „Außerdem zeigt die Feuerwehr, dass sie in der Lage ist, im Notfall jederzeit und überall helfen zu können“, so die Bürgermeisterin. „Ich von schon stolz auf meine Truppe“, sagte sie.

„Es war natürlich eine ordentliche Anstrengung, aber der rege Zuspruch und vor allem viele positive Rückmeldungen haben uns bestärkt“, erklärte Feuerwehrchef Thorsten Bettin. Es war bereits das dritte Eisvergnügen auf dem Rückhaltebecken nach 2012 und 2013. Bettin: „Das geht bei uns ja nur, wenn die Natur mitspielt.“

Strenger Frost hatte eine sichere dicke Eisschicht gesorgt. „Das ist total cool hier“,, schwärmte Susanne Leinhos. „Ich weiß gar nicht, wann ich meine Schlittschuhe das letzte Mal an hatte, aber es macht riesig Spaß“, sagte die Schwarzenbekerin. Björn Ahrens war mit seinem Sohn Jarne zum Eishockeyspielen gekommen. „Die Ausrüstung stammt noch aus meiner Kindheit, die Sachen sind mindestens 25 oder 30 Jahre alt“, meinte er und legte los. Nica Möller aus Lanze, ihre Tochter Jenna (16) und deren Freundin Mailin von Wilke (16) waren aus Lanze nach Schwarzenbek gekommen. „Wir hatten einen geeigneten Platz zum Schlittschuhlaufen gesucht, hier ist es richtig klasse“, sagte Nica Möller.

Trotz des Eisvergnügens warnt die Feuerwehr davor, ungeprüfte Eisflächen zu betreten. Das angekündigte Tauwetter wird die gefährliche Situation in den kommenden tagen vermutlich noch verschärfen. „Wir wollen ja nicht, das jemanden etwas passiert“, rät Bettin zur Vorsicht.

 

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